Rethinking Receivables: Vier Strategien, die 2023 in Ihrem Fokus stehen sollten

Die Silvester-Vorsätze des letzten Jahres sind noch im Gedächtnis, das neue Jahr ist frisch und gekennzeichnet von Tatendrang – ein guter Zeitpunkt für Finanzverantwortliche, ihre Strategien für die Debitorenbuchhaltung zu überprüfen, neu zu bewerten und anzupassen.

Dieser Wandel ist allerdings nicht nur ein schnell vergessener Neujahrswunsch: Er ist nötig, wenn Unternehmen einen gesunden Cashflow und ein stabiles Geschäftsmodell aufrechterhalten wollen. Obwohl die akute Phase der COVID19-Pandemie schon einige Zeit zurückliegt, bestehen viele der Herausforderungen weiterhin, die damals entstanden – und weitere kommen hinzu. Darunter zählen:

Externe Unsicherheiten:

• Anhaltende Nachwirkungen der COVID19-Pandemie
• Steigende Inflation
• Verlangsamung der Lieferketten
• Geopolitische Konflikte

Interne unternehmerische Herausforderungen:

• Gewinnung und Bindung von Talenten
• Beschleunigung der Digitalisierung und Innovation
• Sicherheitsrisiken und Datenschutzverletzungen
• Zunehmende Forderungsausfälle

Doch worauf sollten Führungskräfte der Debitorenbuchhaltung ihr Augenmerk gesondert richten?

Es gibt viele Bereiche, auf die sich die Leitenden der Debitorenbuchhaltung innerhalb des Invoice-to-Cash Prozesses (I2C) konzentrieren können. Das Befolgen dieser Strategien ist ein intuitiver und effektiver Weg, um eine moderne Mentalität zu entwickeln.

1. Prozesse neu denken: Schauen Sie genau hin. Sind ihre Daily Sales Outstandings (DSO) länger als die des Branchendurchschnitts? Treten regelmäßig Teilzahlungen auf? Mangelt es Ihren Teammitgliedern an Engagement und/oder fällt es ihnen schwer, Mahnungen für verspätete Zahlungen nachzuverfolgen? All dies sind Anzeichen dafür, dass Ihre Performance in der Debitorenbuchhaltung unzureichend ist und Cashflow-Probleme im Jahr 2023 oder darüber hinaus drohen könnten.

2. Überdenken Sie die interne Kommunikation: Die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit innerhalb des Rechnungswesens mit anderen Abteilungen, wie Vertrieb, IT, Kundendienst usw., ist eine der am häufigsten übersehenen und doch so wichtigen Faktoren, wenn es darum geht, das Cashflow-Risiko zu minimieren und den Wert für das Unternehmen zu maximieren. Können Ihre derzeitigen Mitarbeitenden, Prozesse und Technologien Folgendes leisten?

• Jederzeit und überall mit anderen zusammenarbeiten
• Einfaches Starten und Speichern von Konversationen
• Unterstützung von Multi-Solution-Szenarien

Falls die Antwort Nein lautet, könnte Ihr Ihre Debitorenbuchhaltung ein erstklassiger Kandidat für eine Modernisierung sein. Insbesondere, da wir uns in einem weiteren Jahr der Unsicherheit befinden.

3. Überdenken Sie Ihre Business Intelligence: Da CFOs und andere Führungskräfte im Finanzbereich eine strategische und wertsteigernde Rolle in Unternehmen spielen, ist der Zugang zu Analysen für die tägliche Entscheidungsfindung und langfristige Prognosen ein unverzichtbares Werkszeug.

Deshalb ist es wichtig, die Rolle der Daten in Ihrer Debitorenbuchhaltung zu überdenken und eine Umgebung zu schaffen, in der die Nutzerinnen und Nutzer die wichtigsten Leistungs-KPIs (DSO, BPDSO, CEI, Streitfälle usw.), Kundeninsights (Geschäftshistorie, Performance der Zahlungen, Kreditrisikomanagement usw.) und sogar prädiktive Analysen (Zahlungsprognosen, Inkassoprognosen usw.) sofort einsehen können.

4. Überdenken Sie das Kundenerlebnis: Es ist unbestreitbar, dass der Aufbau von Kundentreue und die Differenzierung Ihres Unternehmens von der Konkurrenz einen großen Einfluss auf Ihr Geschäft haben. Deshalb ist es wichtig, dass die Finanz- und Debitoren-Teams alles in ihrer Macht stehende tun, um einige der wichtigsten Wünsche der Kunden von heute zu erfüllen. Diese sind, zum Beispiel:

• Bereitstellung der von den Kunden präferierten Zahlungsart (Überweisung, Lastschriftverfahren usw.)
• Steigerung der Transparenz und des Datenzugriffs, indem ein übersichtliches Portal angeboten wird, über das etwa Rechnungen nachverfolgt, Zahlungen geleistet und Kontoauszüge eingesehen werden können
• Sie transformieren in ein Unternehmen, mit dem es unkompliziert ist, Geschäfte zu machen (schnelles Onboarding, rechtzeitige Zahlungsbereitstellung usw.)

Ihre Kunden und weitere Stakeholder werden über die neuen, reibungslosen Abläufe höchst erfreut sein. Ihnen und Ihrem Team steht nun mehr Zeit für die Pflege der Kundenbeziehungen zur Verfügung. On top steigern Sie durch die Implementierung das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeitenden und beugen monotonen Tätigkeiten aktiv vor.

Lesen Sie auch Eskers ausführliches Whitepaper Rethinking Receivables zu diesem Thema, in dem wir alle Vorteile der KI-Technologie für die Debitorenbuchhaltung beleuchten. So fällt es Ihrem Unternehmen leicht, Talente zu binden, Umsätze zu sichern und Ihr digitales Potenzial auszuschöpfen.